“Magic box“ nennen die Marokkaner die Souks von Marrakech. Ein unüberblickbares Gewirr von Gassen, in denen wir uns ohne unseren sachkundigen Führer zweifelsohne verirren würden. So bemühen wir uns trotz der unzähligen Fotomotive und der Verlockungen, unsere Geldbörse zu erleichtern, nicht den Anschluss zu verlieren.
Mitten im quirrligen Leben der Medina bildet die Madersa Ali ben Youssef eine Oase der Ruhe. Der prächtige Innenhof ist ein Juwel maurischer Architektur Im ersten Stock bot diese Koranschule über 900 Studenten Platz, die allerdings in winzigen Zellen untergebracht waren. Das Haus erzählt von einer Zeit, in der das Wissen und die Kultur der orientalischen Welt richtungsweisend waren, auch für die Gelehrten Europas, die hierher kamen, um zu lernen.
Wir haben glücklich aus dem Labyrinth der Souks herausgefunden und stehen nun auf dem Djemaa el Fna, dem „Platz der Gaukler“. Hier tobt das Leben – Einheimische und Besucher kommen hier zusammen, um den Geschichtenerzählern zu lauschen, sich das Schicksal voraussagen zu lassen oder von den Käuterhändlern das Rezept für einen Zaubertrank zu erhalten. Schlangenbeschwörer, Tänzer und Akrobaten bieten hier Unterhaltung. Wir erstehen alle (ausnahmslos) das Antiagingmittel der Marokkaner – Arganaöl für die ewige Jugend!!!
Der Jardin Majorelle ist ein würdiger Abschluss unserer fantastischen Marokkoreise. Im Bambuswald lässt es sich herrlich flanieren. Bananenstauden lassen das Sonnenlicht durch die breiten Blätter leuchten, Bougainvillea-Arten in Rosa, Orange, Dunkelrot und Weiß und schließlich der stachelige Kakteengarten im gleißenden Sonnenlicht ….
Leuchtende Tage – nicht weinen, weil sie vorüber,
sondern lächeln, dass sie gewesen.
Rabindranath Tagore
sondern lächeln, dass sie gewesen.
Rabindranath Tagore
Casablanca: Wir stehen vor dem monumentalen Bauwerk der Hassan II Moschee. Die letzten, warmen Sonnenstrahlen werfen rote Lichtakzente auf die geometrischen Linien des Vorplatzes.